Arbeitsspeicher: DRAM-Preise sollen weiter sinken
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Über 20 Prozent günstiger bis Ende des Jahres: Weil die Lager voll sind, reduzieren die großen RAM-Hersteller die Preise für Speicher.
In den kommenden Wochen und Monaten soll DRAM weniger kosten als derzeit: Für das dritte Quartal 2022 rechnen Trendforce-Analysten mit einem Preisrückgang von 13 bis 18 Prozent, im vierten Quartal ist von weiteren 3 bis 8 Prozent die Rede. Dadurch wird DDR3- und DDR4-Speicher günstiger, auch die Kosten für DDR5 könnten sinken.
Hintergrund sind volle Lager bei den DRAM-Fertigern in Korea, also Marktführer Samsung und dem ebenfalls dort ansässigen SK Hynix. Andere Hersteller wie Micron aus den USA müssen bei diesen Preissenkungen mitziehen, wenn sie ihre Chips weiterhin verkaufen wollen. Infolgedessen erwartet Trendforce zeitnah einen klaren Trend nach unten, wenngleich dieser primär älteren Speicher betrifft.
Der Bericht dreht sich vor allem um DDR3 und DDR4, wobei die Preise hier schon ziemlich tief gesunken sind: Ein Kit mit 32 GByte DDR4-3200, was den Spezifikationen aktueller AMD- und Intel-Prozessoren entspricht, gibt es für unter 100 Euro. Selbst zwei 16-GByte-Riegel mit DDR-4000 sind für 150 Euro verfügbar, darüber wird es teuer.
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